Das Restaurant & Café HEIDARI

Kati und Kazem Heidari mit Enkelin Greta und ihrer Freundin Alina
Schon draußen auf dem Bürgersteig vor dem Restaurant steigt einem der vertraute Geruch in die Nase: Es riecht nach Urlaub, nach Süden, nach Genuss – der Magen ruft „Essen!“. Wir sind im „Heidari“ verabredet, direkt am Anklamer Markt. Das kleine, sympathische Restaurant ist am Dienstagnachmittag um 16 Uhr noch (oder schon) gut besucht, draußen lacht die Sonne und der Magen ruft „Was ist denn nun?“. Seit 2016 betreiben Kati und Kazem Heidari hier ihre Gastronomie mit der internationalen Kulinarik: Das Essen ist deutsch, italienisch, mediterran. Es gibt Schnitzel, italienische Pizza und Pasta, Burger, mediterrane Gerichte, Fisch und Meeresfrüchte. Angefangen hat es mit zwei Imbiss-Geschäften am Steintor und in der Steinstraße und an diese Zeit erinnern sich beide bis heute gerne zurück. Als im Zuge des Stadtumbaus die alten Blöcke abgerissen wurden und die beiden neuen Quartiere am Markt entstanden, war den Heidaris sofort klar, dass dies eine große Chance für sie darstellt. „Als hier alles neu entstand, in einer Stadt vor den Toren Usedoms, waren wir uns der zukünftigen Perspektiven sicher. Mit diesem Standort kann man nichts falsch machen. Wir haben uns sofort beworben und dieses Objekt reserviert. Vonseiten der GWA und der Stadt Anklam wurden wir sehr unterstützt“, erzählt Kazem Heidari. Der Gastronomie kommt bei der Entwicklung einer Stadt eine bedeutende Rolle zu. „Zu einem gesunden Stadtzentrum gehört einfach auch ein abwechslungsreiches gastronomisches Angebot.“ Und er sollte recht behalten. Heute ist das Anklamer Zentrum nicht wiederzuerkennen. „Unsere Gäste von außerhalb staunen über die Veränderungen in Anklam. Sie sind gerne hier, die neuen Fassaden, die Natur und die Nähe zur Insel sind absolute Pluspunkte“, schwärmt Kati Heidari. Beliebt sind ihre hausgemachten Kuchen. Besonders der gedeckte Apfelkuchen und das Tiramisu haben es der Anklamer Kundschaft angetan. So wird das Restaurant auch gerne für Kaffeerunden oder Familienfeiern gebucht. „Wir sind unseren Kunden sehr denkbar“, betont Kati Heidari, „sie sind die Basis des Erfolgs und der Grund, weshalb wir jeden Tag versuchen, das Beste zu geben“. Aktuell kämpft das Unternehmerpaar genauso wie andere Gastronomen mit den Auswirkungen des Fachkräftemangels. „Wir haben ein sehr engagiertes Team, im Sommer aber, wenn wir zusätzlich 50 Plätze auf dem Markt im Außenbereich versorgen müssen, wird es eng“, beklagt die Chefin. Trotzdem ist das Heidari täglich von 11 Uhr bis 21:30 Uhr ohne Ruhetag geöffnet, und das soll auch zukünftig so bleiben. Beide fiebern schon dem Beginn der Außensaison entgegen, die erfahrungsgemäß aber erst so richtig Ende Mai/Anfang Juni anläuft. Dann wird das derzeit wohl berühmteste Straßenschild Deutschlands seiner Rolle gerecht und warnt „Achtung, kreuzende Kellner“.

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