Neue Regeltechnik im Heizwerk

Die aktuelle Energiekrise macht ein effizientes Arbeiten mit den Ressourcen noch dringlicher als je zuvor. Nicht nur die Rohstoffverknappung oder die nachhinkende Umstellung auf erneuerbare Energien gefährden die soziale und wirtschaftliche Stabilität – die einhergehende enorme Verteuerung jeglicher Energie droht für weite Teile der Bevölkerung ein unbezahlbares Gut zu werden. Um dem entgegenzusteuern hat die GWA frühzeitig begonnen, die Effizienz des Heizwerkes durch effektive Modernisierungsmaßnahmen positiv zu beeinflussen. Dafür wurde die alte Anlagentechnik und -steuerung durch den derzeit modernsten Stand der Technik ersetzt. Für die alte Technik standen kaum noch Ersatzteile oder technischer Support zur Verfügung. Das neue System gewährleistet hingegen eine komplexe und zentrale Leittechnik mit einem integrierten Managementsystem. „Dieses System ermöglicht eine punktgenaue Bestimmung sämtlicher Verbrauchswerte der Wärme- und Elektroenergie und reguliert automatisch die optimale Bereitstellung an den tatsächlichen Bedarfsstellen. Darüber hinaus wird auch die Leistung der Netzpumpen diesen Messwerten automatisiert angepasst. Die ermöglicht einen höchstmöglich effizienten Betrieb“, erklärt Jens Kiel stolz, der als damaliger Abteilungsleiter Stadtwärme und Energie der GWA die Auswahl und Installation der neuen Technik verantwortete. „Die Heizkurven der Kessel wurden früher handgesteuert, je nach Außentemperatur gehoben oder gesenkt. Auch dies wird nun komplett automatisch gesteuert und erleichtert natürlich auch uns die Arbeit“, ergänzt Dirk Obernier, Mitarbeiter im Heizwerk Anklam. Mit der neuen Technik garantiert die GWA ihren Kunden eine größtmögliche Effizienz bei der Auslastung der Energieressourcen und damit eine höchstmögliche Schonung des Geldbeutels. Die GWA fordert ihre Kunden in diesem Zusammenhang auf, ihre privaten Hausanschluss-Stationen durch Fachfirmen prüfen zu lassen, ob sie auf dem aktuellen Stand der Technik sind. Um die Vorteile der neuen Anlage bestmöglich zu nutzen und eine optimale Bedienung zu garantieren, werden Sebastian Konopka und Dirk Obernier in der Siemens-Zentrale direkt geschult.

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